DISTANCE IN EMBRACE sind niemand geringeres als die Mindener RENT-A-TENT, die ihren Namen nach den Aufnahmen zu "The Consequence Of Illusions" änderten. Und das ist nur gut, denn zu diesem Album würde RENT-A-TENT als Bandname so gar nicht passen.
DISTANCE IN EMBRACE sprengen mit "The Consequence Of Illusions" locker den Rahmen dessen, was man von RENT-A-TENT erwartet hätte, das Album ist vielschichtig, überraschend emotional, abwechslungsreich und tiefgängig.
Mit dem Opener "Ambush" gibt es einen sehr harten, metal-lastigen Song, an anderen Stellen werden die Mindener ruhiger, bringen Pianos, Emo- und Indie-Elemente ein, oder werden punkiger. Auch die beiden Sänger/Gitarristen Adrian Reinboth und Nikolai Falke schaffen das Wechselspiel aus Gesang (Adrian) und Schreien (Nikolai) gut.
Mal wirken DISTANCE IN EMBRACE wütend und aufgekratzt, mal ruhig und nachdenklich. Man hat aber an keiner Stelle das Gefühl, dass es sich hier um eine Band handelt, die diese Musik macht, weil sie gerade angesagt ist.
Denn auch wenn man DISTANCE IN EMBRACE guten Gewissens mit frühen WATERDOWN und FROM AUTUMN TO ASHES - also einem Sound, der sich gerade großer Beliebtheit erfreut - vergleichen kann, so sind sie nicht glatt geschliffen und bieder (und nein, das soll nicht heißen, dass WD oder FATA bieder oder glatt geschliffen sind).
In ihren Songs schwingt eine gute Portion Wut bzw. ehrliche Emotion mit. Ein gutes Album, das auf sehr sympathische Art und Weise beides miteinander verbindet! (39:06) (08/10)
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