Erstaunlich, dass dieses Trio sich dem Mathcore verschreiben hat und auch mit drei Instrumenten eine Lawine an chaotischen, gegenläufigen und recht schroffen Riffs auslösen kann. "Omega: Sisterhood Of Heroin" erinnert streckenweise sogar an THE PAPER CHASE, während man sich sonst meist an BOTCH, THE DILLINGER ESCAPE PLAN und ähnlichen Halblegenden orientiert.
Zwar dürften die zwölf Tracks der Stockholmer noch etwas mehr auf den Punkt sein, denn man verliert sich bisweilen in strukturlosem Gebolze, aber in Summe überrascht "Omega" positiv. Richtig interessant wird es, wenn auch mal atmosphärische Passagen oder Sludge-Elemente auftreten, wie in "Sophism".
Ein gelungenes Debüt, dem man die drei Jahre Vorbereitungszeit auch anhört. (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Thomas Eberhardt