OHOLICS

Disgraceland

„With a sound rooted in early Floyd (with a Syd Barrett cover to boot) it’s revved up to hyperdrive and could actually be the album that the Stones tried to make with their Satanic Majesties. Listen loud or on headphones for an experience.“ So steht es im britischen Magazin Americana UK.

Und dem kann ich nur heftigst beipflichten. Wobei da noch einige Ergänzungen nötig sind: Bei dem psychedelisch dahinrockenden „Lose it“ klingen die schwedischen OHOLICS doch eindeutig mehr nach einer rockigeren Version von OASIS.

Das gleiche gilt für das Stück „Dream on“, das auch gut auf das unterschätze OASIS-Album „Be Here Now“ gepasst hätte. Sänger Christoffer Rydeståhl hat den Hörer ständig im Griff, egal, ob er leicht gelangweilt, arrogant ins Mikrofon stöhnt oder aber das volle Potenzial seiner Rock-Stimme ausnutzt.

Nicht umbedingt innovativ ist das Repertoire der OHOLICS, dafür ist es wiedermal ein Beweis dafür, dass die Schweden einfach Genies sind, wenn es darum geht, die angloamerikanische Pop/Rock-Tradition zu verarbeiten und in unsere Zeit zu übersetzen.