Ich wage mal die Vermutung, dass es sich hierbei um eine Band handelt, die zwar in New Jersey ansässig ist, aber zumindest zum Teil aus Japanern besteht - Hinweise darauf gibt es jedenfalls, und das wiederum ist ein Hinweis auf die Musik.
Die ist nämlich seit langem das härteste, was mir untergekommen ist, eine unglaubliche Extremleistung à la ZENI GEVA oder RUINS. Denn was bei flüchtigem Hören als blosses Geknüppel abgetan werden könnte, erweist sich beim genaueren Betrachten als unglaublich intensive Platte, die trotz ihrer Geschwindigkeit und Derbheit sehr viele Facetten aufweist - alleine die perfekt getimeten Breaks sind eine Meisterleistung.
An Härte sind DISCORDANCE AXIS derzeit kaum zu überbieten, und in Kombination mit dem unglaublich hysterischen Gesang sowie absolut kranken Noise-Effekten könnte man sowas auch hervorragend als Untermalung für Ridley Scotts Japanmetropolen-Triller Black rain verwenden.
Ultimativ genial - und angesichts solch einer Platte mit unglaublichem musikalischem Können sollten sofort 99% aller Death-Knüppler vor Scham im Boden vesinken.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #29 IV 1997 und Joachim Hiller