„Die Verschiebung“, das neueste Abenteuer des Ministerialbeamten Julius Corentin Acquefacques, nach wie vor Gefangener seiner Träume, beginnt logischerweise mit Seite 7. Seite 1 bis 6 finden sich erst am Ende des Buches.
Außerdem prangen mitten im Buch (man ahnt es schon, das siebte Kapitel, magische Zahl, der Zauberberg lässt grüßen) drei wie herausgerissen aussehende Seiten, die in Kombination mit den vorherigen aber lesbar bleiben.
Da der Protagonist schon zu Beginn außer Kontrolle gerät, besteht die Handlung daraus, dass die Nebendarsteller wortreich aber ereignisarm versuchen, Handlung und Hauptakteur einzuholen, um die Geschichte in geregelte Bahnen zu lenken.
Einen Einband gibt es auch nicht, nur eine rote, entfernbare Banderole mit den Standardangaben auf der Vorderseite und Barcode etc. und der Aufschrift: „Vorsicht: Enthält Anomalien, die nicht nur geplant, sondern sogar Thema dieses Buches sind“ auf der Rückseite.
Wie üblich gilt für Mathieu also die Devise „Suche eine Regel und zerstöre sie.“ Wortspiele gibt es gratis dazu.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Anke Kalau