Man muss gehen, wenn es am schönsten ist: Die ersten beiden Ausgaben dieses Hochglanz-Comic-Magazin in stylish-reduzierter Black-and-white-Optik verkauften sich so phänomenal, dass Chefredakteur und Herausgeber Andre Lux (der als unkommerzielles Hobby nebenher den Strichmännchen-Comic „Egon forever“ editiert und zeichnet) sich mit den Gewinnen zur Ruhe gesetzt hat – böse Zungen, siehe Editorial, behaupten freilich, der Chef habe sich nach Verursachung horrender Verluste nach Litauen abgesetzt.
Wie so oft wird die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen liegen. Anzuschauen – lesen kann man auch, wenn man will – gibt es die wie gewohnt mit elegantem Schwung gezeichneten Strichmännchenbilder, die leider – hier wurde wohl auf den letzten Drücker nochmal versucht Kasse zu machen – durch viel zu viel Werbung unterbrochen werden.
Schade um das Heft, aber ich glaube nicht, dass der sich abzeichnende kommerzielle Kurs des Blattes mir künftig viel Spaß gemacht hätte. Schön: diverse Sammler-Postkarten mit Motiven von Meister Lux liegen bei.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Joachim Hiller