DIE TOTEN

Deutschland im Herbst 2009: durch einen Virus, der ausgerechnet am 3. Oktober erstmals ausbricht, werden Tote zu Untoten, marodieren durch das ganze Land und das alltägliche Leben bricht daraufhin zusammen.

Von der Story her kennt man das, was bei der Horror-Trilogie DIE TOTEN abläuft aus Filmen wie „28 Days Later“ bzw. „28 Weeks Later“. Bei DIE TOTEN spielt sich das Horrordrama mitten in Deutschland ab.

Keine Zombies also in der amerikanischen Provinz, wo sich ja immer irgendwie eine Schrotflinte auf dem Küchentisch findet, um ein paar Halbverwesten die Rübe wegzuballern. Der Ansatz ist somit schon ganz interessant, man ist einfach näher dran in diesem „Was wäre wenn ...“-Szenario.

Jeder, der sich schon mal ausgemalt hat, wie das wohl wäre, wenn die Zombie-Invasion in seinem kleinen deutschen Kaff ausbrechen würde, wird an den ersten drei Episoden, die zeitlich kurz nach Ausbruch der Seuche spielen, seine Freude haben.

Die drei Stories sind dabei in sich abgeschlossen, die Charaktere hängen nicht zusammen, jede einzelne kann als „short story“ durchgehen, wenn auch immer im Rahmen des Untoten-Szenarios. Auch rein vom Zeichnerischen können DIE TOTEN auf alle Fälle mit amerikanischen Vorbildern mithalten.

Auf ein Happy-End sollte man bei keiner der Storys hoffen, aber das hier ist ja auch erst der Anfang. Wie’s weitergeht in Zombiedeutschland erfährt man im zweiten Band, der Ende Oktober erscheint.