DIE ALTEN KNACKER

Wilfried Lupano, Paul Cauuet

Endlich steht Teil 3 der unverbesserlichen altlinken Querulanten in den Regalen. Dieses Mal im Mittelpunkt: Emile. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Bänden ist „Der, der geht“ noch weniger in der Gegenwart verankert, sondern fördert verschiedene Zusammenhänge aus der Vergangenheit zutage, die teilweise auch für die alten Knacker selbst zu manchen unerwarteten Erkenntnissen führen.

Außerdem werden einige Handlungsstränge weiter beziehungsweise auch zu Ende geführt. Positive Konsequenzen für die gemeinsame Sache im Hier und Jetzt hat das vor allen Dingen im Hinblick auf das Agieren des verhassten Großkonzerns Garan-Servier.

Auch die neu eingeführten Charaktere der verrückten Berthe und Mimiles einst durch sein Verschulden fast von einem Hai zerlegter australischer Kollege Errol beleben den Verlauf der Geschichte.

Und ja, an Absurditäten und Kuriositäten haben Lupano und Cauuet auch dieses Mal nicht gespart. Die Reihe ist in Frankreich ein echter Publikumsliebling und auf dem besten Wege in Richtung Kultklassiker.

Vollkommen zu Recht. Kurzweilige Unterhaltung, die es in der Form noch viel öfter geben sollte.