DIABOLICO COUPÉ

Little Carmine

Zwei Jahre hat das Debüt der Surferbande aus dem norditalienischen Piacenza bereits auf dem Buckel, allerhöchste Zeit für Nachschub! „Little Carmine“ zieht dabei sicher einen Großteil seines Schwungs aus den ungezählten Gigs, die sie in der Zwischenzeit mit Combos wie den Surf-Urvätern BEL AIRS, dem russischen SciFi-B-Horror-Movie-Duo MESSER CHUPS oder den SATAN’S PILGRIMS ablieferten.

Dass sie sich dabei mehr und mehr vom konventionellen Surf-Instro-Rock abwenden, bekommt ihnen dabei außerordentlich gut. Denn mit ihrem wunderbar schmierigen Tenorsaxophon gelingen ihnen auch Exotica-Songs oder schäbige Strip-Instrumentals im Las Vegas-Grind-Style bestens.

Mit diesen Songs haben sie sich so etwas wie eine Ausnahmeposition erspielt, sie zeigen sich vom schmissigen Opener „Hot rod coupé“ bis zur letzten Nummer, einem Cover von Link Wrays „Slinky“ als talentierte Performer und schwungvolle Entertainer mit gutem Gespür für Sound und effektive Arrangements.