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DEVIL’S TRADE

What Happened To The Little Blind Crow

Ich glaube, es ist eine Episode in der vierten Staffel von THE WALKING DEAD, als sich unter der Gruppe Überlebender ein tödliches Virus, ähnlich einer Grippe, verbreitet. Hershel versuchte vergebens, einem jungen Mann das Leben zu retten und sieht sich nun mit dessen Ableben konfrontiert.

Er deckt den Leichnam zu und bringt ihn in einen Nebenraum. Eine emotionale Szene, die mit Ben Howards „Oats in the water“ unterlegt ist, einem Song, der mir bis heute immer wieder eine angenehme Gänsehaut beschert und den ich in diesem Kontext erstmals hörte (es hat einiges an Recherchearbeit gekostet herauszufinden, von wem das Stück ist).

Seither bin ich stets auf der Suche nach ähnlich unter die Haut gehenden Singer/Songwritern und habe in Dávid Makó alias THE DEVIL’S TRADE wohl wieder einen gefunden. Sein zweites Album „What Happend To The Little Blind Cow“ ist eine Lehrstunde in Sachen emotionsgeladener, minimalistischer Gitarrenmusik, die geschaffen wurde, um unter die Haut zu gehen.

Rock trifft auf ungarische Folklore und eine charismatische Stimme, die dadurch überzeugt, dass sie eben nicht perfekt ist. Ich bin ab sofort ein Fan!