Langsamer, sich quälender Bluesrock kommt aus den Lautsprecherboxen. Der Gesang ist rauh, schleppend. Man spürt die Intensität, das Abarbeiten an den Bluessounds, die treibenden Rockbeats im Hintergrund.
Das erinnert irgendwie an den frühen John Mayall. Und dieser Eindruck bleibt: THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES feiern einen Sechziger-Jahre-Blues ab, brechen den Folkblues aber durch Langsamkeit und noisig-trashiges Zersägen der Tracks – und schaffen dabei immer wieder neue Übergänge, die die eingebauten Impros zu einem guten Ende führen.
Sie sind nicht die BLUES EXPLOSION, aber sie haben ein ordentliches Album aufgenommen, das explosives Material enthält. Sehr coole, langsam das Gehirn zersägende, Sounds.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Thomas Neumann