Im Interview mit Mick Collins von den DIRTBOMBS, das wir unlängst im Ox hatten, wurde auch über die DETROIT COBRAS geplaudert, an deren Erfolg Collins als Produzent nicht ganz unbeteiligt war. Naja, und Collins äußerte sich da eher vorsichtig, was den derzeitigen Hype um Detroit und auch die DETROIT COBRAS anbelangt.
Die jedenfalls erfreuen sich nicht nur in den USA, sondern gerade auch in England wachsender Beliebtheit, woran auf jeden Fall ihr letztes, zweites Album "Life Love And Leaving" größten Anteil hat, bestehend - wie alle Aufnahmen der Band um Frontfrau Rachel Nagy - ausschließlich aus Coverversionen in Vergessenheit geratener Nummern aus ihrer Heimatstadt.
Von Sympathy For The Record Industry sind sie zu Rough Trade gewechselt, sieben "neue" Songs wurden eingespielt, auch wieder in der unverkennbaren, prägnanten DC-Manier, doch auch wenn Greg Cartwright (ex-OBLIVIANS) bei diesen Aufnahmen zur Band zählte, so schaffen es die DETROIT COBRAS leider nicht, an ihr Meisterwerk "Life..." anzuknüpfen.
Von daher: Wenn's um Detroit geht, empfehle ich da dieser Tage gerne die DETROIT CITY COUNCIL, ein neues Projekt von eingangs erwähntem Mick Collins - und ein Schelm, wer beim "Detroit" im Namen Böses denkt...
Und jetzt mal abwarten, was Rachel und Band für ein Album abliefern - im Herbst soll es soweit sein, und dann kommt auch hoffentlich eine Europatour. (7/10)
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