HORSE THE BAND

Desperate Living

Die Idee ist an sich ziemlich gaga: schweißtreibenden Mathcore mit Gameboy-Sounds unterlegen und den ganzen Mist „Nintendo-Core“ taufen. HORSE THE BAND zelebrieren diesen Stil-Harakiri auch auf ihrem zweiten Album mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass fast man gar nicht anders kann, als fasziniert zuzuhören.

Obwohl manche Passagen auf „Desperate Living“ eher nach MODERN TALKING als nach DILLINGER ESCAPE PLAN klingen und die im Booklet abgebildeten Fotografien von Chinesen in banalen Alltagssituationen an Absurdität kaum zu überbieten sind, so ergibt dieses Werk in seiner Gesamtheit doch Sinn.

Irgendwie.