Das neue Album von SKALAR wartet mit insgesamt 17 Songs auf inklusive zweier Bonustracks. Musikalisch fit an den Instrumenten, würde ich SKALAR irgendwo zwischen KASSIERER und KOTZREIZ ansiedeln, also rumpeliger Deutschpunk mit Ausflügen in die Achtziger Jahre. Mit „So ein geiles Wort“ und„ Passierschein A38“ haben sie sogar zwei kleine Hits im Gepäck, über den Text von „Hooligan“ kann ich gut lachen, und die verschiedenen Variationen des Filmsoundtracks von „Das Boot“ sind auch durchaus reizvoll. Ab einer gewissen Spieldauer nerven allerdings die Einspieler aus irgendwelchen Filmen. Da wäre weniger mehr gewesen. Wer also auf vermeintlichen „Asi-Punk aus dem Pott“ kann, liegt mit SKALAR definitiv nicht falsch.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Triebi Instabil