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DER KOSMISCHE PENIS #105

Das schmierige Grinsen auf dem Cover stammt vom Scheuer-Andi. Hat er wirklich „500 Millionen für Haargel“ verschwendet? Bei der darbenden Kulturszene wäre das Geld sicher besser angelegt. Konzertveranstalter Steffen Rose erzählt hier stellvertretend, was die ganzen abgesagten oder verschobenen Shows für ihn bedeuten. Nicht mal von Corona aufhalten ließ sich das in der Mainschleife ansässige Weingut Molitor und sammelte bei eine Reihe von Pop-up-Weinproben deutschlandweit Spenden für den Verein Seebrücke e.V., ihr Motto: „White Wine against White Power“. Single Mom Donna Littchen berichtet, wie sie im Shutdown den Sport für sich entdeckte, und nennt das „Pandemlethics“. USA-Korrespondentin Tammy stellt uns ein in Zeiten von Kontaktbeschränkungen passendes Sextoy vor, eine AI-basierte Blowjob-Maschine zur Installation in selbstfahrenden Autos (boys only!). Im Interview behaupten dann die Briten THE IDLES: „Wir sind keine Punks!“, während es bei MADSEN heißt: „Auf einmal Punk“. Außerdem gibt es einen Nachruf auf Mr. Chi Pig (SNFU) und ein Porträt des Würzburger Musikers Tobias Kuhn. Wir erfahren, „Wie die Diddl-Maus zu ihrem Penis kam“, lernen den „Spessart-Banksy“ Jamie Paul Scanlon kennen und besuchen den Songwriter Hannes Wittmer auf dem Campingplatz am Main, wo er Pandemie-bedingt gestandet ist. Aus besseren Tagen – aber auch nicht ihren besten – stammt das „Bandfoto aus der Hölle“: ein Gruppenbild von THE SWEET, „lange nach ihrer Zeit“ ...