CATHOLIC GUILT / INU

Degraded Cobardes

Ich bin ja kein allzu großer Freund von Split-Veröffentlichungen. Meistens gefällt einem eine Band mehr als die andere und man hätte von dieser lieber ein ganzes Album gehabt. So ist es letztlich auch hier, doch zunächst mal alles auf Null.

Die A-Seite gehört INU, einer Band aus La Coruña, Spanien. Fünf Songs mit dem typischen spanischen Punk/Hardcore-Mix. Reiht sich nahtlos in die Liste fantastischer spanischer Bands neben MULETRAIN, CHINGALEROS, HZERO, INSOMNIO, WARSONG etc.

ein. Mitreißende Gitarre, mehrstimmige Ohohos und Power, Power, Power. Große Klasse. Die B-Seite featuret sechs Tracks (Song #5 ist ein unbetiteltes Instrumental und fehlt auf dem Cover), damit nun sind CATHOLIC GUILT aus Österreich am Zug (über die genaue Herkunft gibt das Internet leider nichts preis) und präsentieren sich wesentlich Early-Eighties-Hardcore-lastiger.

Hier rulet eine gewisse Disharmonie und Hektik, die nicht so meins ist. Komischerweise fühle ich mich mehrfach an die guten alten INFERNO erinnert (an die habe ich schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr gedacht).

Klarer Punktsieger sind daher INU.