DEADBOLT

Live At The Wild At Heart

Etwas rauh fängt es an, aber man bemerkt schon bei den ersten Tunes die Spielfreude der Band. Gleich im ersten Stück versteht man, warum man die Truppe auch „The Wall of Thunder“ nennt: fetter Bass, der alles überdröhnt, in cooler Psychobilly-Manier, an die METEORS erinnernd, und dazu den gewissen irren Anteil Psychobilly.

Ja, so wollen wir das Thunder-Desaster über uns hereinbrechen hören. Die motivierten Zuhörer treibenb die Band voran und das „Shut up, asshole“, das von der Bühne klingt, hört man sich gern mit einem Grinsen an.

Dazu kommen ein durchweg differenziert gespieltes Schlagzeug, die Rockabilly-Gitarrenlicks und schräge Gesangs- und Sprecheinlagen inklusive Pausenlärm. Die Live-Aufnahmen aus dem Berliner Wild at Heart vom 21.

November 2009 sind top, so hört man auch die ruhigen Psychobilly-Passagen gern, vor allem wenn sie dann auf der zweiten CD von einer „Autobahn“ singen.