„Tote Patrioten“, das klingt gut. Und ich bin mir sicher, ich verstehe die 2004 in Neuss gegründete Band mit der Bedeutung ihres Namens auch richtig, scheinen für sie als Fans von „Neunziger Jahre Ami-Punkrock“ und „Achtziger HC“ doch Musik und Politik zusammenzugehören.
Veröffentlicht auf dem eigenen Label, ist diese 10-Song-EP eigentlich schon ein Mini-Album, hatten die Klassiker-Alben von ADOLESCENTS, CIRCLE JERKS und Co. doch kaum längere Spielzeiten.
„Keep it short and simple“ ist eine hier beherzigte Grundregel, und zusammen mit etwas NO USE FOR A NAME oder LAG WAGON sowie einem Sänger, der nicht teutonisch hölzern seine Texte rausspuckt, empfehlen sich die DEAD PATRIOTS als passende Ergänzung eines geschmackvollen Konzertabends, auf den auch schon SNIFFING GLUE und DEAN DIRG gebucht wurden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Joachim Hiller