DEAD GIRLS ACADEMY

Alchemy

Dass Sänger Michael Orlando ein Fan von Achtziger-Glamrock ist, merkt man bei DEAD GIRLS ACADEMY direkt. „Alchemy“ klingt wirklich so, wie man sich eine moderne Version dieses Genres vorstellt. Mal diese notgeilen Opas von STEEL PANTHER ausgeklammert. Produziert von seinem Busenfreund Ronnie Radke von FALLING IN REVERSE, klingt hier alles groß, als hätte Grunge der Glam- und Stadionrock-Ära niemals ein Ende gesetzt. Damit ist auch eigentlich schon klar: DEAD GIRLS ACADEMY sind nichts für jedermann. Man kann mit „Alchemy“ durchaus Spaß haben, wenn man es nicht ganz so ernst nimmt, wie das Michael Orlando tut, und ein gewisses Faible für den Mall-Screamo der Nuller Jahre hat. Letzenden Endes kann man Orlando keinen Vorwurf machen, hat er sich doch den Slogan seiner Wahlheimat Hollywood zur Maxime gemacht: „We’re here to entertain“. Und unterhalten wird man von „Alchemy“.