Nach dem Umzug von San Francisco nach Richmond, VA (ungefähr so, als würde man von Berlin nach München ziehen...) hat sich Mark TKO dieses Frühjahr mit einer ganzen Reihe exzellenter Releases zurückgemeldet, die den Eindruck erwecken, als habe so ein gewisser Richtungswechsel stattgefunden: statt vorzugsweise streetpunkiger Klänge gibt's jetzt verstärkt rock'n'roll-orientierten Punkrock.
Und ja, auch das neue Album der RIFFS aus Portland gefällt ausgesprochen gut. Die fünfköpfige Band, die sich unter anderem aus einstigen Mitgliedern von DEFIANCE und RESIST zusammensetzt, klingt wie ein Bastard aus New York-Punk à la HEARTBREAKERS (ich höre hier ständig "Personality crisis" raus) einerseits und frühem englischen (Proto-)Punk wie EDDIE & THE HOT RODS oder JOHNNY MOPED.
Dazu kommt dann noch so ein leichter, fies gröliger Oi!-Einschlag, aber nur in Sachen rhythmisch-hymnischen Gesangs. Logisch, dass das alles andere als neu ist, aber es funktioniert, es macht Spaß - und ist gut gemacht.
(30:20) (6/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #48 September/Oktober/November 2002 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Simon Brunner
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