Zwei Finnen allein in New York auf den Spuren von Alan Vega und Martin Rev. Sorry, Jungs, aber der Vergleich liegt ja sowas von auf der Hand. Schon beim ersten Song mit einem typischen SUICIDE-Beat loszulegen, das fordert den Vergleich doch geradezu heraus.
Man könnte jetzt auch was von "Abkupfern" schreiben, aber das ist dann vielleicht etwas zu negativ. Hämmernde, monotone Elektrobeats treffen hier auf Punkrock-Gitarren und verzerrten Gesang, Rock'n'Roll meets Computer, und man hört schon raus, dass sich Nuuti Kataja (vox, guitar, moog) und Harri Kupiainen (guitar) jahrelang im finnischen Underground herumgetrieben haben, bis sie den Weg über den Atlantik wagten - wobei sich die beiden wohl erst in New York über den Weg liefen.
Alles in allem nicht schlecht, aber für meinen Geschmack etwas zu simpel und zu wenig eigenständig. Muss nicht sein. (35:14) (06/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Joachim Hiller