Aus dem Land der Legosteine erreicht die geneigte Hörerschaft posttraumatischer Doom Metal, der bemüht ist, eine erdrückenden, tieftraurige Atmosphäre aufzubauen. Für alle pessimistischen Schwarzseher durchaus geeignet bei der nächsten Suizidattacke, drehen sich scheinbar die meisten Songs um Herz-Schmerz-Angelegenheiten.
Als Referenzen werden hier OPETH und AMORPHIS erwähnt, und wer auf eben diese beiden Kapellen steht und sowieso das Tageslicht meidet, sollte dem Debüt unserer holländischen Nachbarn eine Chance geben.
Zwar stieß mir erstmal der extrem theatralische Gesang ein wenig übel auf, nach mehreren Durchgängen passt das dann aber doch wie der Holzpflock ins Herz. Also: Grabkerzen anzünden, die Badewanne mit Patchouli voll machen und die CD im Hintergrund laufen lassen.
Passt schon!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #72 Juni/Juli 2007 und Uwe Kubassa