Aus Angers, Frankreich bahnen sich DARIA ihren Weg zu uns, und was es bei ihnen zu hören gibt, ist ultraguter Indie/Alternative Rock. Bisweilen taucht hierbei auch die Beschreibung „Underground Rock“ auf, eine Bezeichnung, die auf die Musik von DARIA exakt passt.
DARIA würden ihre Authentizität im verschimmelten JuZ vor acht, neun Leuten genauso wenig einbüßen, wie im Club vor ein paar hundert oder gar tausend Menschen. Sie spielen Rock abseits des Mainstreams und berechenbarer Radio-Kacke, mit einem hervorragenden Sänger mit Baritonstimme.
„Impossible Colours“ ist das vierte Album der vier Franzosen, aufgenommen haben sie es zusammen mit J. Robbins (JAWBOX, GOVERNMENT ISSUES). Der Sound passt wie die berühmte Faust aufs Auge und macht „Impossible Colours“ schon jetzt zu einer der wohl besten Rock-Platten, die 2016 veröffentlicht werden.
Wenn ich beschreiben müsste, wie für mich gute Rockmusik (ohne dämliche Klischees) klingen sollte, dann würde ich nun wahrscheinlich neben den üblichen „Big Playern“ auch DARIA nennen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #124 Februar/März 2016 und Tim Masson