DANDRUFF DELUXE sind mir auch auf ihrer zweiten Platte immer noch die liebsten Vertreter eines Sounds, den eine plötzliche, nicht richtig nachvollziehbare Begeisterung für 70er Easy Listening und ähnlichen Kram hervorgebracht hat.
Auch hier fließen demnach wieder Surf, Jazz und Glamrock auf einer Cocktailbar-Ebene zusammen, die nett und gut hörbar sind, wodurch die Songs aber auf das triviale Niveau der Musik zurückfallen, das sie eigentlich augenzwinkernd zitieren wollten.
dadurch wirken selbst die besten Ansätze nach einiger Zeit ermüdend, weil leicht vorhersehbar. Die wesentlich lebendigere Alternative zu DANDRUFF DELUXE lautet für mich deshalb KING KONG, deren Ansatz ähnlich aber wesentlich selbstironischer ist in etwa mit dem Cocktailglas im Schweinestall.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #31 II 1998 und Thomas Kerpen