DEATH OF A CHEERLEADER

Dancing Around The Fire Of Volcano

Cheerleader sind so was wie der Inbegriff amerikanischer Kultur, ein starkes Symbol – DEATH OF A CHEERLEADER ist da ein Bandname, der auch ohne weitergehende Aussage wie ein Statement wirkt. „Dancing Around The Fire Of Volcano“ ist das Debüt der schweizerischen Formation, das von CULT OF LUNA-Drummer Magnus Lindberg „recorded, mixed and mastered“ wurde und dessen Titel nur scheinbar ein „the“ fehlt: ein konkreter Vulkan ist nicht gemeint, sondern der römische Gott Vulcanus.

Die neun Songs wirken zunächst wie recht konventioneller Indiepop irgendwo im weiten Feld der EDITORS-Soundalikes, doch bei näherer Betrachtung entdeckt man eine größere Tiefe, findet man Spuren, die auf Einflüsse aus Post-Rock hindeuten – Schwere und Leichtigkeit, Intensität und Eingängigkeit sind hier komplementär, und doch fehlt mir das entscheidende Quäntchen Eigenständigkeit, das DEATH OF A CHEERLEADER zur Marke machen könnte.

So ist „Dancing Around The Fire Of Volcano“ ein gelungenes Album mit einigen Höhepunkten, etwa „Kerberos“, aber auch einer gewissen Beliebigkeit.