Bei einer weiteren seiner schier unzähligen Veröffentlichungen wandelt Damien Jurado auf Elliott Smiths Spuren und zaubert so zerbrechliche Songs aus dem Hut, dass man sich fragen möchte, was dieser Mann eigentlich nicht kann. Vor allem „Orchoa“ ist stellenweise so traurig und gleichzeitig schön, dass man sich über drei Minuten Gänsehaut nicht wundern darf. Die zehn Songs klingen nach DEATH CAB FOR CUTIE und versetzen dich in eine (Sound-)Landschaft, die schier unendlich scheint. Selten zuvor haben ein Lagerfeuer und eine Berglandschaft besser zu einem Album gepasst. Hier klingt stellenweise so viel Schwermut mit, dass es wehtut. Aber das muss ja auch mal sein! Über allem stehen die Geschichten, die Jurado auch hier erzählt. Ihnen ordnet er alles andere unter. Das führt leider ab der Mitte der Platte dazu, dass sich etwas Eintönigkeit einstellt. Bis dahin verzaubert er aber sein Hörer und macht Laune auf das, was da in Zukunft noch kommen wird.
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