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DAGOBERT

Bonn Park

War ich mir beim letzten Album „Jäger“ noch nicht sicher, ob die textlich wie musikalisch etwas schlichten schlageresken Elemente bei DAGOBERT vielleicht fancy um die Ecke gemeinter Schalk seien, so bin ich mir bei „Bonn Park“ doch sicher: das ist egal, denn es ist nicht gut. „Herz“ wird hier zwar nicht auf „Schmerz“ gereimt. Aber fast. Dass die Veröffentlichungsfolge bei DAGOBERT gerade so flott ist, wird unumwunden im beiliegenden Infoblatt erklärt: „Knapp die Hälfte der Songs wurden schon bei den letzten beiden Albumaufnahmen aufgenommen, aber dann wieder aussortiert.“ Erwidern möchte ich ein lautes: Und zwar zu Recht! Diese Ehrlichkeit im Waschzettel in allen Ehren, das macht’s aber auch nicht besser. Finger weg vom Giftschrank! Aber eventuell ist dieses Magazin auch nicht das richtige Medium für diesen Stoff. Gibt’s Plattenreviews in Das Goldene Blatt? Weiß ich gar nicht.