Den kryptischen Bandnamen kann ich mir nur mit dem Phänomen erklären, dass man im Proberaum oder auf der Bühne die Gitarren nicht mehr hört, wenn das Schlagzeug richtig scheppert. Ein paar Mal zeigt der Vierer aus dem hippen New York auf seinem Debütalbum, dass er gewiss eigene Erfahrung mit diesem Zustand gemacht hat.
Dem Hörer bleibt das Vergnügen erspart, da ist die Produktion vor. Stilistisch haben CEG einiges zu bieten: Das poppt wie NADA SURF, slackt wie PAVEMENT und rauscht wie BOUND STEMS. So gesehen gibt es eine Menge auf dem Album zu erleben, kaum ein Song gleicht dem folgenden, und so richtig weiß man nie, was die Band als Nächstes ausheckt.
Das verbindende Element ist hingegen eine gute Indietradition: der ungeschliffene Sound und das nicht ganz perfekte Spiel der Instrumente. Diese Art von Musik lebt! Und das ist auch gut so.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #98 Oktober/November 2011 und Christian Meiners
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Christian Meiners