Oh, meine Güte! Metalcore! Diese Geißel der Neuzeit. Naja, es mag bestimmt auch Menschen geben, die die Mischung aus Metal und Hardcore als eine absolut notwendige Musikrichtung empfinden, aber ich gehöre bekennendermaßen nicht dazu.
Mich langweilt das. Vielleicht bin ich zu alt. Aber wer das Label Visible Noise kennt und die darauf vertretenen Bands wie die LOSTPROPHETS oder BRING ME THE HORIZON mag, dem wird vermutlich CRY FOR SILENCE aus London auch gefallen: Wildes Gekreische, Gitarrengegniedel und immer auf die Fresse, eigentlich schon viel mehr Metal als Core.
Die Musik ist auch wirklich nicht schlecht: gut gespielt, feine Gitarrenmelodien und -soli, der Sänger schreit sich die Seele aus dem Leib, das Ganze ist wirklich gut produziert, aber man hat das alles doch schon irgendwie zu oft gehört.
Da bleibe ich doch lieber beim Punkrock und bin auch ohne mehrstimmigen Gesang, virtuose Gitarristen und "dark thoughts and war imagery" (Zitat: Waschzettel) glücklich. (7)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #79 August/September 2008 und Nadine Maas