Eine ungewöhnliche Bandgeschichte: Nach dem zehnjährigen Bestehen wird eine zehnjährige Auszeit genommen. Erst 2002 meldet sich das Trio aus dem Ruhrpott zurück. Einzig die Rolle des Schlagzeugers war nie von langem Bestand, ansonsten sind die beiden Jungs an den Gitarren geblieben und bilden den Kern.
Aus welchem Grund auch immer scheint die Lust auf Musik selber machen wieder entstanden zu sein. Ausgangsbasis für das Trio ist Neo-Rockabilly, der mit allen angrenzenden Stilen von klassischem Rockabilly über Country bis zu Psychobilly ergänzt wird.
Insgesamt erinnert mich der Sound an späte FRENZY. Die sechs Stücke, wohl ausschlaggebend für den Titel, sind recht unterschiedlich. Jeweils überwiegt eine andere Stilrichtung. Bei "Way to hell" ist es Psychobilly, bei "Game over" Country.
Diese Mini-CD zeigt eher ein Spektrum des Könnens oder die Vorlieben der Bands, als dass sie einen eigenen Stil erkennen lässt. Ersteres kann unterstrichen werden, aber für ein volles Lob hätten es ruhig ein paar mehr Tracks sein können.
(23:51) (05/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #57 November 2004/Januar/Februar 2005 und Robert Noy