Eine Band, irgendwie typisch für Berlin, weil zusammengewürfelt aus Menschen von überall her, die freilich nicht davor gefeit sind, in dieser Kreativkapitale bei der Sinnfrage anzukommen, siehe den A-Seiten-Opener „Maybe I should leave Neukölln“. Das Düstere, Grüblerische der Texte passt zur Musik: dichter, halliger, noisiger Post-Punk, der bisweilen etwas von der Weirdness der frühen CHRISTIAN DEATH hat und irgendwie das Gefühl von verzweifelter Dramatik transportiert. Schön rough und nicht clean, das ist wichtig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Joachim Hiller