CROM

The Cocaine Wars 1974-1989

LP-Version der CROM-Scheibe auf Pessimiser von 2000, unfassbar geil gemaltes Cover, eine auf einem Eisbär reitende Pagankriegerin, Metalklischee par excellence, noch unfassbarer wird es, wenn man das Beiblatt aufklappt und auf der im Cover nicht sichtbaren Seite ein schnauzbärtiger Wikinger/Metaller von seinem Messer eine Line Koks zieht.

Ganz große Klasse, allein das Cover rechtfertigt schon die Anschaffung dieser Scheibe. Die Musik haben dann irgendwelche drogenverseuchten Gehirne ausgebrütet, "The Cocaine Wars 1974-1989" enthält 30 metallene Fragmente, Songs mag ich sie nicht nennen, meist einzelne Riffs zwischen Hardrock und Powerviolence, immer wieder unterbrochen durch unterhaltsame Samples aus der Metalgeschichte.

Ich bin mir noch nicht sicher, was CROM eigentlich ist: komplette Verarschung oder Verbeugung vor Heavy Metal? Aber eines ist es auf alle Fälle: sehr unterhaltsam! (8)