CRISPY JONES / DIE NEUROTICS

Grindhouse Split

Gute Laune macht dieses „Grindhouse Doublefeature“, wie es das schicke Artwork verspricht, auf alle Fälle. Dennoch lasse ich mir von CRISPY JONES nicht einreden, dass Ska und Rockabilly in dieser Form zusammenpassen, ich habe beide Genres doch lieber getrennt, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Diesen Fehler macht man auf dem Opener „Surf Inn“ zum Glück erst kurz vor Ende des Liedes, davor vollbringt man sogar das Kunststück, ein wenig METEORS-Feeling aufkommen zu lassen. Beste Nummer der CRISPY JONES auf diesem Splitalbum ist für mich eindeutig „New day“, wo angenehm krächzender Gesang auf schöne Backing-Vocals trifft, untermalt von einem mal relaxten und mal hektisch-schnellen Kontrabass.

Bei den DIE NEUROTICS geht es da schon um Einiges schneller zur Sache, dennoch hat man sich vom ursprünglichem Psychobilly schon ziemlich weit entfernt, was aber nur als angenehm empfunden werden kann.

Höhepunkt ist die Punk’n’Roll-Nummer „Too fast to live“.