CRISIS NEVER ENDS

The Human Encounter With Death And Desire CD

Ist jetzt eine ganze Weile her, dass ich was von den Jungs gehört habe. Ihr letztes Lebenszeichen war "Where Hatred Found A Place To Grow", und man kann sich schon denken, dass der Fünfer aus dem Raum Stuttgart hier nicht den Soundtrack zur puren Lebensfreude abliefert, sondern eher im Midtempo-Bereich durch schwerverdauliche Riffs stampft.

Derbster Metalcore eben, wie ihn LIAR und AS WE FIGHT spielen. Der "Gesang" ist echt extrem, aber da Jogges von SIDEKICK bei einem Track aushilft, und auch noch eine Dame ihre Stimme einbringt, bleibt es immer abwechslungsreich.

Ansonsten klasse Riffs, dynamisches Schlagzeug und irgendwie kann man bei dem Album gar nicht stillsitzen. Ist sicherlich auch Musik für den Pit und CRISIS NEVER ENDS haben sich dort schon neben Bands wie BOY SETS FIRE, BANE und anderen bewährt.

Erst kürzlich ist ihnen leider der Sänger abhanden gekommen, aber auch hier wurde geeigneter Ersatz gefunden. Mit Sicherheit kann man dadurch einen weiteren Schritt nach vorne machen. Technisch versiert, textlich leicht pathetisch, aber doch nachvollziehbar.

In Zukunft vielleicht etwas mehr Mut bei den Vocals? Singen ist doch gar nicht so schlimm! (07/10)