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CRIMSON GHOSTS / HELLGREASER

Greensleeves

„Greensleeves“ ist quasi ein Schade-Tonträger. Es ist nämlich schade, dass es sich hier nur um eine (Split-)EP handelt. Zwei Bands. Sechs Songs. Und die sind so gut, dass man gerne mehr gehört hätte. Schade eben. THE CRIMSON GHOSTS und HELLGREASER beweisen jedenfalls einmal mehr, dass sie derzeit mit zum Besten gehören, was der Horrorpunk zu bieten hat – und sie beweisen es, indem sie gemeinsam als HELLGHOSTS das irische Traditional „Greensleeves“ aufgenommen und in ein entsprechendes musikalisches Gewand gekleidet haben. Und indem sie ich gegenseitig covern. THE CRIMSON GHOSTS schenken „Mother of them all“ sowie dem balladesken „Frozen heart“ ihrer Freunde eine gehörige Portion Rasanz und Aggressivität. HELLGREASER wiederum unterziehen „Nightbreed“ und „Don’t follow“ einer geschmeidigen „Ist noch düsterer jetzt“-Wäsche. Das steht den Stücken jeweils hervorragend. Das kann man in der dunklen Jahreszeit hervorragend wieder und wieder hören. Das sollten beide häufiger machen.