In Ox #81 habe ich die Split-EP „Paris Rising“ von DANFORTH und HARDSIDE besprochen. An meiner damaligen Einschätzung zur Band und Musik hat sich in dieser Zeit nicht viel geändert. Der Mix aus derbem Hardcore, Thrash-Einlagen und HipHop, der von Szenegrößen wie E.Town Concrete beeinflusst ist, gefällt mir heute noch.
Der zweisprachige Gesang in der Muttersprache und Englisch sichert Abwechslung und der hörbare französische Akzent bei den englischen Passagen sorgt für Wiedererkennungswert im positiven Sinn.
Nach wie vor machen die Franzosen hier nichts wirklich Neues, aber die Umsetzung weiß zu gefallen. Neben dem guten Gesamteindruck sticht besonders der Song „Crime in hell familia“ heraus, bei dem man Danny Diablo (SKARHEAD) und James Ismean (FURY OF FIVE) als Gastsänger hören kann.
Was mir damals übel aufstieß, war das „Support Violent Dancing“-Logo auf der Split-CD. Davon sehe ich auf dem aktuellen Release nichts mehr – gut so. Alles in allem kann man „Crime In Hell“ durchaus empfehlen, Hardcore-Puristen werden die gerappten Passagen aber sicher nicht gefallen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Tobias Ernst