Der Bandname gefällt mir, natürlich der Titel eines alten Horror-Trash-Klassikers aus den Fünfziger Jahren, und bei einem Songs ist auch noch Mark Lanegan zu hören, man merkt es allerdings kaum. Dessen Anwesenheit hat sicherlich damit zu tun, dass Sänger und Gitarrist Aldo Struyf auch in dessen Band spielt.
Ansonsten wirken die Belgier auf ihrem zweiten Album seltsam undefiniert. Ihr schleppender, dennoch kraftvoller Psychedelic-Stoner-Rocksound läuft zwar grundsätzlich gut rein, aber richtig herausragende Songs gelingen CREATURE WITH THE ATOM BRAIN dabei dennoch nicht.
„Transylvania“ plätschert überwiegend etwas zu unspektakulär dahin und überzeugt vor allem in den atmosphärischen Instrumentalparts. Falls das Ganze als seltsame Kreuzung aus BUTTHOLE SURFERS und Roky Erickson gedacht war, ist dieser Versuch auf der ganzen Linie gescheitert, denn dafür klingen CREATURE WITH THE ATOM BRAIN leider zu mittelmäßig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #61 August/September 2005 und Ross Feratu
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Thomas Kerpen