COWARDS erweisen sich als sehr produktive Band. Der Fünfer aus Paris legt nach „Shooting Blanks & Pills“ von 2012 und „Hoarder“ 2013 nun schon wieder ein neues Album vor; an Schöpferkraft scheint es demnach nicht zu mangeln.
Diejenigen, die den Werdegang der Band verfolgt haben, werden vom neuen Material auch keineswegs enttäuscht sein, haben sich doch kaum Veränderungen eingeschlichen. Sicher, „Rise To Infamy“ ist ihr bislang stimmigstes Werk, die wenigen Ungereimtheiten der Vorgänger konnten ausgeräumt werden und der Sound wurde noch etwas druckvoller eingefangen.
Dennoch sticht keiner der insgesamt zehn Songs hervor, COWARDS funktionieren über ihr Album und nicht über einzelne Songs, die allesamt einen recht geringen Wiedererkennungswert haben – mal schauen, wie weit sich dieses Konzept dehnen lässt, bevor es zusammenbricht.
Viel Neues gibt es sonst nicht zu berichten, wie gewohnt geht es ziemlich finster zur Sache, auf einem Hardcore-Sockel steht ein Januskopf, mal Sludge, mal Black Metal.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #110 Oktober/November 2013 und David Micken
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Peter Wingertsches
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Konstantin Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Peter Wingertsches