Die Schweden von CONSTRUCDEAD machen mit ihrem dritten Album "The Grand Machinery" das, was sie wohl am besten können: Melodischen Death Metal, der nicht unbedingt besonders innovativen Sorte. Klar, intensiver Gesang und das explosive Drumming kicken schon über die gesamte Laufzeit des Albums, aber genau das ist irgendwie auch das Problem.
Alles ist ähnlich, wenig sticht besonders hervor aus dem Gesamtkontext. Was mir zum Beispiel gut gefällt, ist der Song "Pater noster", der mit Mönchsgesang im Refrain und einem gewissen THE HAUNTED-Touch durchaus gut abgeht, aber an solchen Innovationen fehlt es den Schweden zum großen Teil beim Rest des Albums.
Überhaupt könnten CONSTRUCDEAD das Ergebnis sein, wenn man bei SOILWORK die Keyboards streichen würde. Das man SOILWORK auch schon als Support-Act in Japan unterstützte, dürfte da als Einfluss nicht ganz unerheblich gewesen sein.
Tja, schlecht ist das alles nicht gemacht und Freunde obengenannter Bands werden sich auf jeden Fall auch mit CONSTRUCDEAD anfreunden können, nur mein Fall ist es auf Dauer nicht. Am besten selber antesten.
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