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CONAN DER CIMMERIER – Die Stunde des Drachen

Julien Blondel, Valentin Sécher

Im zwölften Band der Reihe (4 to go) nehmen sich zwei weitere Meister ihres Fachs des einzigen Conan-Romans aus der Feder von Robert E. Howard an. Waren die bisherigen Adaptionen Umsetzungen von Kurzgeschichten, bei denen viel Platz war und gestreckt werden konnte, musste diesmal gestrafft werden, was immer noch 24 Seiten mehr als die meisten anderen Bände ausmacht. Drei Könige erwecken einen untoten schwarzen Priester und Ex-Tyrannen wieder zum Leben, den sie auf Conan ansetzen, um ihn und sein Heer zu vernichten. Blondel und Sécher ergänzen sich hervorragend, die Adaption fällt üppig aus und der realistische Stil von Sécher passt hervorragend zur Conan-Saga. Die Storyführung, Perspektivwechsel und das schlüssige Farbspiel ergeben ein filmisches Konzept, bei dem manche Panels durchaus an den großen Frazetta erinnern. Dass hier komprimiert und nicht gestreckt werden musste, merkt man der Umsetzung an. Am Ende findet Conan sogar seine künftige Königin. Exzellenter Band in einer ohnehin schon sehr guten Reihe, wie immer mit Hintergrundinfos am Ende.