HEADS

Collider

HEADS setzen wieder das Brecheisen an: Auf „Collider“ walzt sich das Trio, bestehend aus zwei Berlinern und einem Australier, durch zehn Sludge-Grunge Songs, wie es kaum eine andere Band vermag. Verbunden mit Ed Frasers sonorer Stimme erzeugt „Collider“ damit ein Bild, als hätte Mad Max in der Wüste einen Einsiedler aufgespürt, der seine Erleuchtung gefunden hat. HEADS hinterlassen mit „Collider“ einen sehr eigenen Marker in der musikalischen Landschaft, für den man schon in der passenden Stimmung sein muss, was aber mit einer Flasche schwerem Rotwein ohne Weiteres zu bewerkstelligen sein sollte. Spätestens wenn einem in „Wolves at the door“ ins Ohr gesäuselt wird „It’s all fine“, sollte man ganz in den dreckigen und dennoch mit Samt ausgeschlagenen Sound fallen lassen.