CLOUD NOTHINGS

Here And Nowhere Else

Ein Sinneswandel: Während der Vorgänger „Attack On Memory“ als düster-depressives Album gehandelt wurde, hat sich die Stimmung beim drittem CLOUD NOTHINGS-Album „Here And Nowhere Else“ wieder etwas aufgehellt.

„Es gab nichts, worüber ich sauer sein konnte, deswegen war die Herangehensweise positiver und weniger ‚fuck everything‘“, so Mastermind Dylan Baldi. Dieser innere Frieden sorgt jedoch nicht für glattgebügelte Sonnenschein-Songs, sondern für noisige LoFi-Kracher mit melancholischem Grundton.

Der Bass wummert mächtig, die Gitarren krächzen und Baldi singt sich mit Mut zur Dissonanz in Ekstase oder verliert sich in hypnotischen Mantras. Jeder Song ist inmitten des Tour-Trubels in einem anderen Land entstanden.

Diese Rastlosigkeit hört man der wilden Mischung aus Indiepop, Punk, Grunge und Noiserock an, im besten Sinne. Mit „Here And Nowhere Else“ hat Dylan Baldi seinen Horizont ein Stück weiter erkundet, sich sowohl als Songwriter als auch als Sänger weiterentwickelt und das Zusammenspiel mit seinen Bandkollegen Jayson Gerycz und TJ Duke noch verbessert.

Wer hätte gedacht, dass aus diesem MySpace-Spaßprojekt mal so was wird ...