Fragil. Melancholisch. Sentimental. Das sind so die Assoziationen, die einem unweigerlich in den Sinn kommen, wenn man Chris Garneau zuhört. Sein viertes Album möchte der amerikanische Singer/Songwriter als akustische Expedition in die kalte Jahreszeit verstanden wissen.
Das funktioniert tatsächlich ganz gut, viele Songs auf „Winter Games“ klingen wie ein musikalisches Äquivalent zum vergänglichen Glanz von Eisblumen an Fensterscheiben. Mir sagt nur leider Garneaus gerne mal in höchste Tonlagen abdriftende Stimme so gar nicht zu.
Das sollte aber keinen Fan einer gepflegten Winterdepression davon abhalten, hier mal ein Ohr zu riskieren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Gina Schwarz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Arne Ivers