Chris Burroughs neues Album habe ich jetzt echt mehrmals rauf und runter gehört und könnte es immer wieder tun, auch wenn ich nicht genau weiß warum. Gut daß es sich hier nicht um die Vinylversion handelt.
Der Mann weigert sich zwar standhaft richtig loszurocken und beschränkt sich auf eine halbakustische Instrumentierung, die aber seine wundervoll melancholischen Songs nur um so besser zur Geltung bringt.
Burroughs Songwriting hat sich seit seiner ersten Platte "West Of Texas" zwar nicht sonderlich weiterentwickelt, schafft es aber doch wieder überholte Wüstenrock-Klischees so zu arrangieren, daß am Ende erneut eine sofort wiedererkennbare Chris Burroughs-Platte herauskommt.
Alleine diese samtweiche Stimme ist schon die halbe Miete.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #33 IV 1998 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Thomas Kerpen