Minimalismus auf folkloristischen Instrumenten, perlende Klänge und hinfortschwebende Höreindrücke. Das gleichbleibende Problem bei all diesen ausgesuchten Stücken aus unzähligen Live-Aufnahmen von verschiedenen Ensembles dieses zeitgenössischen, amerikanischen Komponisten ist ihre sture Beliebigkeit und Pathoslosigkeit, denn hier passiert nicht wirklich etwas Aufregendes, Fesselndes oder gar Neues.
Statische Drones stehen lustlos im Raum herum und werden nur aufgescheucht, wenn nach Minuten der Einsamkeit mal wieder eine langgezogene Harmonie die nächste ablöst. Spannend ist das nicht, entspanned ein wenig, aber so glatt, dass vieles am Hörer vorbeifließt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #113 April/Mai 2014 und Carsten Vollmer