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CENTRE EL MUUSA

Purple Stones

Auf ihrem 2020 auch bei Sulatron erschienenen selbstbetitelten Debütalbum lieferten sie beeindruckenden und sehr psychedelischen Krautrock ab, der sich auf lange Improvisationen stützte und den Hörer in den psychedelischen Space mitnahm. Sehr hat sich die musikalische Richtung der Truppe aus Tallin, Estland nicht verändert. Mit dabei der großartige Multi-Instrumentalist Misha Panfilov, der maßgeblich für den Sound verantwortlich zeichnet. Dass wirklich auffallende von „Purple Stones“ ist der exzellente Flow, den das ganze Album mit sich bringt und der dem Hörer erlaubt, mit dem Intro „Pony road“ sofort in den spacigen Kosmos von CENTRE EL MUUSA einzutauchen. Erst nach gut einer Stunde kann man mit benommenen Sinnen und spacigen Gedanken das Wellness-Raumschiff wieder verlassen. Eine meditative, entspannende und sehr abwechslungsreiche Platte, die die Erwartungen an das zweite Album der Band weit übertrifft und das psychedelische Einfühlungsvermögen der Musiker belegt. Großes Kino!