Sehr eigentümliche Mischung, die CENTRAL NERVOUS SYSTEM aus Nottingham (übrigens Kumpel von OPTIMUM WOUND PROFILE) auf ihrem Debutwerk bieten. Wieso? Nun, ein Blick auf die Instrumentierung hilft weiter: Gitarre, Bass, Gitarre, Gesang.
Richtig, kein Drummer. Dessen Job übernimmt der Computer, von dem sich CNS Beats zwischen Industrial und HipHop vorgeben lassen. Das Ergebnis freilich ist reichlich unkonventionell und ließe sich beispielsweise als DeathHop bezeichnen.
Right, Sänger Alex keucht sich ganz gewaltig einen ab, ohne freilich ganz im Klischeesumpf der Todesmetaller zu versinken. Zusammen mit den im Vordergrund stehenden, teilweise sogar tanzbaren Synthie-Rhythmen gibt das eine interessante Mischung, die allerdings nach vier, fünf Songs spürbar an Attraktivität verliert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #20 II 1995 und Joachim Hiller