CELEST

Take It In Your Stride CD

Was immer einen Iren bewegen mag, von Dublin nach München auszuwandern, es war vor vier, fünf Jahren die Geburtsstunde von CELEST. Ollie Purcell, der Sänger und Boss von CELEST, ist jener Ire, der in seiner neuen Heimat die Idee hatte, eine Band im Geiste von SONIC YOUTH, PIXIES und PAVEMENT zu gründen, und mit "See Through Me" erschien 2002 eine erste EP des Vierers.

Drei Jahre später ist das Debüt-Album raus, und es würde mich schon sehr wundern, wenn CELEST nicht bald schon in wesentlich mehr Leute Mund sind. Denn der bavaro-irische Vierer glänzt bei den elf Songs durch eine ganz klassische Kombination aus Indierock und Gitarrenpop, durch Lieder, die zugleich plüschig und leicht sind, die Unbeschwertheit und mehrstimmigen Gesang (bei dem auch immer wieder die Stimme von Bassistin Veronika aufblitzt) mit schwermütig rockenden Gitarren (derer finden sich hier zwei) kontrastiert.

Man bewegt sich fast durchweg im unteren Tempobereich, hektisches Gerocke ist genauso wenig das Ding von CELESTE wie belangloses Pop-Geblubber. Ein rundum schönes, angenehmes Album - entdecken, jetzt! (41:00) (7)