Manchmal kann es ganz erheiternd sein, wenn man mal auf gut Glück per Name.com die offizielle Homepage einer Band aufrufen will. Wer beim Wort LIPSERVICE also an Schweinkram denkt, der hat offenbar gar nicht so unrecht.
Die Band selbst stammt aus Trier, hat sich im Jahr 2002 gegründet und legt nun das selbst produzierte Debüt vor. Ich bin mir noch immer nicht sicher, in welche Schublade ich die Musik stecken soll.
Insgesamt kommt das wie eine sehr rauhe Variante von Gitarrenpop daher, allerdings mit reichlich Rockattitüde, so dass das auch mein erster Eindruck war. Die Songs pendeln demnach zwischen hinreißenden Ohrwürmern und aggressiven Nummern, die ich auf Dauer etwas zu eintönig und gewöhnlich finde.
Meiner Meinung nach hätte sich die Band also ruhig auf die melodischeren, schmissigen Sachen konzentrieren können ("Chords & kettles" und "Red shift" beispielsweise), denn die stechen heraus und bleiben hängen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #62 Oktober/November 2005 und Christian Meiners