Die belgischen Punkrocker BRUCE veröffentlichten ihr „My Latest Popstar Crush“-Album 2016/17, 2019 folgte „Captain, We’ve Lost Bruce“. Die schon 1993 aus den Resten der LEFTOVERS gegründete Band war nie ansatzweise das, was man einen angehenden Release-Weltmeister nennen könnte, denn nach dem Debüt „The Vaticano Trail“ 1997 folgte erstmal zwei Jahrzehnte ... nichts. Und alle drei Alben gab es – bislang – zudem nur auf CD. Das haben Wim, Peter und Bart, die schon immer in diesem Line-up spielen, nun endlich korrigiert, und ihren hörbar australophilen Punkrock endlich auf dem Premium-Format Vinyl verewigt – gut, wenn man sich gerne kurz fasst und trotz 8 respektive 13 Songs so ein Album jeweils auf eine LP-Seite bekommt. Das haben sie wie auch sonst alles DIY gemacht, der Erfolg gab dem belgischen Trio recht: die erste Pressung war ruckzuck ausverkauft, es musste nachgelegt werden. Die Band selbst warf mal THE EASTERN DARK, THE SAINTS, RADIO BIRDMAN, NEW CHRISTS und COSMIC PSYCHOS als Vorbilder in den Ring, ich schob frühen WIRE, ANGRY SAMOANS und NAKED RAYGUN nach, und ... JOY DIVISION. Denn denen huldigen BRUCE sehr schön mit dem „Warsaw“-Cover auf „Captain ...“. Fast schon Kunst sind die wild assoziativen Texte ohne Punkt, Komma, Strich. Spätestens jetzt bitte BRUCE entdecken.
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